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Einsatzübung ohne Grenzen

Seit der großen Straßenbaustelle an der B1 und der daraus resultierenden Vollsperrung zwischen Barntrup und Sonneborn ist es schwer für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Barntrup im Erstangriff mit ausreichend Personal in Sonneborn tätig zu werden. Daraufhin wurde für kritische Einsätze wie Feuer 3 sowie bei Verkehrsunfällen die Alarm,- und Ausrückeordnung der Freiwilligen Feuerwehr Barntrup für den Bereich Sonneborn von der Wehrführung Barntrup angepasst und die beiden angrenzenden Niedersächsischen Löschgruppen Grießem und Reinerbeck der Gemeinde Aerzen werden bei einem Alarm in Sonneborn von der Leitstelle gleich mit alarmiert. Somit wird sichergestellt, dass die Hilfsfristen mit genügend Personal in der Anfangsphase eines Einsatzes eingehalten werden können.

Damit dieses Zusammenspiel zwischen den drei Einheiten auch gut klappt, hatten der Einheitsführer der Einsatzabteilung Sonneborn, Christian Meier und sein Stellvertreter Sebastian Pollak am vergangenen Freitag eine Übung im Ortskern von Sonneborn organisiert. Im Keller des dortigen Bürgerhauses war es zu einem Feuer in der Heizungsanlage gekommen. Bei eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das Gebäude bereits stark verraucht. Zudem wurden vier Personen im Gebäude vermisst, darunter 2 Kinder. Unter der Einsatzleitung vom Sonneborner Gruppenführer Jens Heuer wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte eingeteilt. Als Abschnittsleiter fungierten der Ortsbrandmeister Torsten Schmidt aus Grießem, sowie Andre Heuer, stellvertretender Ortsbrandmeister aus Reinerbeck. Vorrangig stand die Menschen Rettung der vier vermissten Personen aus dem Bürgerhaus im Fokus. Mehrere Atemschutztrupps aus Sonneborn, Grießem und Reinerbeck suchten das große weitläufige Gebäude ab. Zusätzlich ging ein Trupp bereits zur Brandbekämpfung in die Heizungsanlage vor. Außerhalb des Gebäudes wurde parallel eine ausreichende Wasserversorgung aus dem Sonneborner Hydranten Netz hergestellt. Schnell konnten die vier vermissten Personen von den eingesetzten Atemschutztrupps aus dem Gebäude gerettet werden. Nachdem das „Feuer“ gelöscht war, hieß es Übungsende und abbauen. Auf der anschließenden Abschlussbesprechung im Feuerwehrgerätehaus Sonneborn bedankte sich der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Barntrup, Ian Thomi, der die Übung vor Ort verfolgte, bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Es ist wichtig, dass Feuerwehr auch über Grenzen hinweg funktioniert. Das hat sich hier in Sonneborn gezeigt und daran wollen wir festhalten. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass das nicht die letzte Übung, der drei schon seit Jahren eng befreundeten Feuerwehren, dieser Art in Sonneborn war.

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